Keine blutverdünnenden Medikamente nehmen, da es sonst während des Stechens zu verstärkten Blutungen kommen kann. Dazu gehören Aspirin, Macumar, Ibuprofen, Paracetamol oder ähnliche Schmerzmittel.
Auch Solarium oder Sonnenbaden sollte in dieser Zeit vermieden werden, das reizt die Haut unnötig. Bei Sonnenbrand ist Tätowieren sowieso tabu. Kein vernünftiger Tätowierer würde dir auf deiner entzündeten Haut ein Tattoo stechen.
Zudem solltest du deinen Impfstatus prüfen. Besonders Tetanus und ggf. Hepatitis sollten auf dem aktuellen Stand sein.
Am Tag vor dem Tattoo-Termin solltet ihr auf Alkohol verzichten. Das fördert die Blutverdünnung. Zudem macht auch ein „Kater“ deutlich schmerzempfindlicher. Der Körper braucht die Kraft zum Abbau des Alkohols, und wäre fürs Stechen zu schlapp.
Auch übermäßiger Sport sollte nicht unbedingt auf dem Plan stehen. Die Haut ist auch dadurch stärker durchblutet, beim Tätowieren kann es so zu stärkeren Blutungen kommen.
Ist das euer erster Besuch in dem Tattoo-Studio oder habt ihr einen längeren Anfahrtsweg, checkt noch mal die Route. Der Tätowierer hat sicher genug andere Termine und wartet nicht immer gerne.
Geht morgen ausgeruht und möglichst entspannt zum Tattoo-Termin und besorgt euch am Tag zuvor noch etwas zu Trinken und für längere Sitzungen ggf. auch eine Kleinigkeit zu Essen. Das stabilisiert den Kreislauf während des Stechens.
Am besten ist es, wenn ihr am „Stichtag“ ausgeschlafen seid. Ein gut erholter und gesunder Körper ist die halbe Miete.
Dazu solltet ihr eine ordentliche, aber nicht zu schwere Mahlzeit zu euch nehmen und reichlich trinken, ein leerer Magen kann nämlich Kreislaufbeschwerden verursachen. Alkohol ist heute tabu, Drogen sowieso.
Die Haut sollte frisch gewaschen, aber nicht eingecremt sein. Sauberkeit hilft nicht nur, Infektionen zu vermeiden. Eine Dusche vor dem Termin kommt auch dem Tätowierer entgegen, schließlich hängt der bis zu vier Stunden sehr nah an oder über eurem Körper.
Zieht was Bequemes an und achtet darauf, dass der Tätowierer leichten Zugang zu eurer Haut hat. Lieblingsklamotten lieber zuhause lassen und nach Möglichkeit was Dunkles anziehen - es kann immer mal passieren, dass Tinte auf die Kleidung spritzt.
Häufig wird geraten auf Kaffee zu verzichten, weil Koffein zusätzlich unruhig macht und den Blutdruck pusht. Wenn ihr aber ohnehin starke Nerven habt und euch der Tattoo-Termin nicht nervös macht, spricht natürlich nichts gegen eine Tasse.